Auch für Gartenpflanzen ist diese Einteilung nur ein grober Richtwert und hängt natürlich von vielen weiteren Faktoren ab, wie der Nährstoff- und Wasserversorgung, den Boden-/Substratverhältnissen, dem Witterungsverlauf im Sommer und Herbst und dem damit verbundenen Triebschluss sowie dem Temperaturverlauf im aktuellen Winter. Innerhalb dieser Zonen kann es auch Kleinklimata geben, so dass es sich hier um Anhaltswerte handelt. Stadtregionen sind in der Regel etwas wärmer als ländliche Gebiete usw.
Ein Chin. Wacholder hat z.B. die Winterhärtezone 5a (-28,8 °C bis -26,1°C), da sollte in unseren Breiten kaum etwas passieren. Doch Obacht, auch sehr winterharte Gehölze können austrocknen oder gar durch Auftauen bei Sonneneinstrahlung und anschließendes erneutes Einfrieren Schaden nehmen. Die krummen Temperaturbereiche liegen im Übrigen daran, dass sie ursprünglich in Grad Fahrenheit (Zone 5, -20°F bis -10°F) angegeben und in Grad Celsius umgerechnet wurden. Diese und weitere interessante Infos zu Pflanzen finden Sie unter www.lve.de . Die Winterhärtezonen finden Sie dort als PDF-Datei bei Service/Planungshilfen.
Dieser Artikel erschien in der {ln:BONSAI ART 099 'BONSAI ART 99}