erschienen in BONSAI ART 188

Der Chinesische Wacholder ist eine der beliebtesten Baumarten für Bonsai, weil er hervorragende Eigenschaften aufweist, ausgesprochen pflegeleicht ist und außerdem leicht aus Stecklingen vermehrt werden kann
 
Der Farbdreiklang aus intensiv grünem Laub, rotbrauner Rinde und weißem Totholz ist ebenso faszinierend wie die vielfältigen Formen, die der Chinesische Wacholder in der Natur und auch als Bonsai annehmen kann. Er verträgt Frost, kann aber in Kombination mit Sonnenlicht eine bräunliche Schutzfarbe annehmen, die im Frühjahr wieder leuchtendem Grün weicht. Gelegentliche Trockenheit wird toleriert, während Staunässe die Gefahr von Wurzelfäule bedeutet.

Shohin des Monats November / Dezember 2024: Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis)

„Diesen Chinesischen Wacholder-Shohin habe ich vor etwa sechs Jahren bei einem Bonsai-Händler gekauft“, berichtet Eigentümer Frank Radomski aus Greifswald. „Der Baum hat mir gleich gefallen. Immer wieder habe ich dran gearbeitet und kleine Veränderungen vorgenommen. Die Schale habe ich selbst getöpfert, so wie für die meisten meiner Bäume. Totholz hat sich bis jetzt nicht ergeben und das finde ich auch gut, obwohl es bei Wacholdern super aussieht. Er bekommt reichlich organischen Dünger und verträgt diesen gut, das schöne grüne Laub bestätigt das. Ich denke, dass dieser Bonsai mir auch in Zukunft viel Freude bereiten wird. Die Shohin-Größe wird auf alle Fälle beibehalten.“

 

Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis)
Höhe: 20 cm
Alter: ca. 15-16 Jahre
Herkunft: Import
Schale: selbst getöpfert
Eigentümer: Frank Radomski
 
 


Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie zu Hause einen schönen, reifen Shohin, den Sie gerne an dieser Stelle als Shohin des Monats in einer der nächsten Ausgaben von BONSAI ART sehen würden?  Dann schicken Sie bitte ein gutes Foto Ihres Shohin mit einem neutralen Hintergrund und die Daten des Baumes an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.