Der Bildband der „Kokufu-ten 2010“ und „Botanik für Künstler“ von Sarah Simblet 

Der jährlich erscheinende Ausstellungsband der Jap. Bonsai-Vereinigung ist in seiner Form unverändert. Sein Inhalt bietet im Einzelnen jedoch wieder viel Interessantes. Ich greife erneut einige besondere Bonsai heraus und versuche, sie in ihrer Bedeutung einzuordnen. Neben diesem Buch habe ich mir noch ein zweites angesehen, um es Ihnen vorzustellen. Es ist eine Art Sehschule für Menschen, die sich mit Pflanzen beschäftigen und die dabei das Wesentliche vom Nebensächlichen unterscheiden lernen wollen. Mehr...

„Enzyklopädie der Gräser“ von Rick Darke und „Kiesgärten – Blütenpracht ohne Gießen“ von Bernd Hertle

Wieder habe ich zwei Bücher ausgewählt, die in einem Zusammenhang stehen und doch sehr verschieden sind. Das Buch von Rick Darke gilt seit seinem Erscheinen im englischen Sprachraum vor drei Jahren als Grundlagenwerk über Gräser. Nun in deutscher Sprache in einer schönen Ausstattung erschienen, wird es auch bei uns diesen Status bekommen. Kiesgärten von Bernd Hertle scheint mehr mit japanischen Gärten zu tun zu haben, das Buch hat sich jedoch eher aktuellen Gartengestaltungen mit Kies zum Thema genommen, in denen die Gräser eine wichtige Rolle spielen. Das günstige GU-Buch ist wie zu erwarten ausgesprochen praxisnah. Mehr...

„Deutschlands alte Bäume“, „Bäume, die Geschichten erzählen“ und „Unsere 500 ältesten Bäume“ von Uwe Kühn, Stefan Kühn und Bernd Ullrich sowie der Bildband der „Kokufu-ten 2009“

Kühn u.a.: Deutschlands alte BäumeKühn u. a.: Bäume, die Geschichten erzählen Ullrich u. a.: Unsere 500 ältesten Bäume

 

 

 

 

 

 

 

Das Autorentrio der Brüder Kühn mit dem Fotografen Bernd Ullrich initiierten 1996 das  „Deutsche Baumarchiv“, in dem die „schönen, alten und 1000-jährigen Bäume in Deutschland“ dokumentiert werden sollten. Das umfangreichste und neuste, wenn auch vom Format kleinste Buch ist der Naturführer „Unsere 500 ältesten Bäume“. In ihm werden die geografische Lage und die Biografie der eindrucksvollsten deutschen Bäume dargestellt. Das Buch erhebt den Anspruch, nahezu lückenlos die Literatur zu diesem Thema verarbeitet und flächendeckend recherchiert zu haben. Die Fülle des dargebotenen Materials lässt mich glauben, dass die Autoren nicht übertrieben haben. Mit diesem Buch lässt sich wunderbar von Baum-Veteran zu Baum-Methusalem reisen, begleitet von interessanten Geschichten dieser Wesen und der Menschen, die lange vor uns mit ihnen lebten. Mehr...

„Mit Moos begrünen – eine Anleitung zur Kultur“ von Jan-Peter Frahm und „Tropical Bonsai Gallery“ von Budi Sulistyo


Das kleine Büchlein über Mooskultur steht im Mittelpunkt dieser Besprechung. Sehr speziell ist sein Zuschnitt und passt so genau in den Interessenbereich der Bonsaifreunde. Endlich, so ist zu hören, ein Buch das konkrete Fragen nach dem grünen Teppich unter unseren Bonsai beantwortet.
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„Post-Dated, The Schooling of an Irreverent Bonsai Monk“, von Michael Hagedorn und „Die Eibe in neuem Licht“ von Fred Hageneder


Zwei sehr unterschiedliche Bücher von Autoren, die deutschstämmige Namen tragen, aber im englischsprachigen Raum zu Hause sind, stelle ich Ihnen vor. Post-Dated (nachdatiert) beschreibt die Ausbildung des Amerikaners Michael Hagedorn bei Shinji Suzuki in Japan über zweieinhalb Jahre. Der Ethnobotaniker Fred Hageneder, in Hamburg geboren, lebt in Wales und legt ein Buch zur Eibe vor, das vor unterhaltsam aufbereiteten Informationen nur so strotzt.
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