Zwei DVDs mit Gestaltungen von Masahiko Kimura, aufgenommen auf dem II. und IV. Internationalen Kongress Mistral Bonsai in Spanien

Einen großen Meister beim Arbeiten zuzuschauen gehört immer noch zu den beeindruckenden Ereignissen für Bonsailiebhaber. Nicht immer ist dieser Blick nur angenehm. Insbesondere Masahiko Kimura hat mit seinen Extremtechniken das moderne Bonsai geprägt und dabei viele feinsinnige Gemüter verschreckt. Wie kaum ein anderer hat er in der Vergangenheit die Gemeinde gespalten in frenetische Anhänger und entsetzte Verächter. In Südeuropa, besonders in Italien und Spanien, hat er jedoch besonders treue Anhänger. Im April 2003 und 2007 war er in der Nähe Barcelonas auf die große Ausstellung „Premio Olea“ eingeladen, um seine Kunst zu zeigen. Davon gibt es zwei DVDs. 
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„Deutschlands alte Bäume“, „Bäume, die Geschichten erzählen“ und „Unsere 500 ältesten Bäume“ von Uwe Kühn, Stefan Kühn und Bernd Ullrich sowie der Bildband der „Kokufu-ten 2009“

Kühn u.a.: Deutschlands alte BäumeKühn u. a.: Bäume, die Geschichten erzählen Ullrich u. a.: Unsere 500 ältesten Bäume

 

 

 

 

 

 

 

Das Autorentrio der Brüder Kühn mit dem Fotografen Bernd Ullrich initiierten 1996 das  „Deutsche Baumarchiv“, in dem die „schönen, alten und 1000-jährigen Bäume in Deutschland“ dokumentiert werden sollten. Das umfangreichste und neuste, wenn auch vom Format kleinste Buch ist der Naturführer „Unsere 500 ältesten Bäume“. In ihm werden die geografische Lage und die Biografie der eindrucksvollsten deutschen Bäume dargestellt. Das Buch erhebt den Anspruch, nahezu lückenlos die Literatur zu diesem Thema verarbeitet und flächendeckend recherchiert zu haben. Die Fülle des dargebotenen Materials lässt mich glauben, dass die Autoren nicht übertrieben haben. Mit diesem Buch lässt sich wunderbar von Baum-Veteran zu Baum-Methusalem reisen, begleitet von interessanten Geschichten dieser Wesen und der Menschen, die lange vor uns mit ihnen lebten. Mehr...

„Japanese Gardens“ von Geeta K. Mehta und Kimie Tada mit Fotografien von Noboru Murata und „Alles, was scharf macht“ von Egon Binder


Wenn Sie, obwohl Sie gesehen haben, dass ich ein Gartenbuch bespreche, diese Sätze lesen, werden Sie ein wunderbares Buch kennenlernen, das zwar in englischer Sprache vorliegt, dessen Bilder den Betrachter aber manchmal vor Staunen sprachlos machen. Also: Weiterlesen! Am Ende steht dann auch, was scharf macht.
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„Post-Dated, The Schooling of an Irreverent Bonsai Monk“, von Michael Hagedorn und „Die Eibe in neuem Licht“ von Fred Hageneder


Zwei sehr unterschiedliche Bücher von Autoren, die deutschstämmige Namen tragen, aber im englischsprachigen Raum zu Hause sind, stelle ich Ihnen vor. Post-Dated (nachdatiert) beschreibt die Ausbildung des Amerikaners Michael Hagedorn bei Shinji Suzuki in Japan über zweieinhalb Jahre. Der Ethnobotaniker Fred Hageneder, in Hamburg geboren, lebt in Wales und legt ein Buch zur Eibe vor, das vor unterhaltsam aufbereiteten Informationen nur so strotzt.
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„Mit Moos begrünen – eine Anleitung zur Kultur“ von Jan-Peter Frahm und „Tropical Bonsai Gallery“ von Budi Sulistyo


Das kleine Büchlein über Mooskultur steht im Mittelpunkt dieser Besprechung. Sehr speziell ist sein Zuschnitt und passt so genau in den Interessenbereich der Bonsaifreunde. Endlich, so ist zu hören, ein Buch das konkrete Fragen nach dem grünen Teppich unter unseren Bonsai beantwortet.
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