„Mit Moos begrünen – eine Anleitung zur Kultur“ von Jan-Peter Frahm und „Tropical Bonsai Gallery“ von Budi Sulistyo
Das kleine Büchlein über Mooskultur steht im Mittelpunkt dieser Besprechung. Sehr speziell ist sein Zuschnitt und passt so genau in den Interessenbereich der Bonsaifreunde. Endlich, so ist zu hören, ein Buch das konkrete Fragen nach dem grünen Teppich unter unseren Bonsai beantwortet.
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„Post-Dated, The Schooling of an Irreverent Bonsai Monk“, von Michael Hagedorn und „Die Eibe in neuem Licht“ von Fred Hageneder
Zwei sehr unterschiedliche Bücher von Autoren, die deutschstämmige Namen tragen, aber im englischsprachigen Raum zu Hause sind, stelle ich Ihnen vor. Post-Dated (nachdatiert) beschreibt die Ausbildung des Amerikaners Michael Hagedorn bei Shinji Suzuki in Japan über zweieinhalb Jahre. Der Ethnobotaniker Fred Hageneder, in Hamburg geboren, lebt in Wales und legt ein Buch zur Eibe vor, das vor unterhaltsam aufbereiteten Informationen nur so strotzt.
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„Japanese Gardens“ von Geeta K. Mehta und Kimie Tada mit Fotografien von Noboru Murata und „Alles, was scharf macht“ von Egon Binder
Wenn Sie, obwohl Sie gesehen haben, dass ich ein Gartenbuch bespreche, diese Sätze lesen, werden Sie ein wunderbares Buch kennenlernen, das zwar in englischer Sprache vorliegt, dessen Bilder den Betrachter aber manchmal vor Staunen sprachlos machen. Also: Weiterlesen! Am Ende steht dann auch, was scharf macht.
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Zwei DVDs mit Gestaltungen von Masahiko Kimura, aufgenommen auf dem II. und IV. Internationalen Kongress Mistral Bonsai in Spanien
Einen großen Meister beim Arbeiten zuzuschauen gehört immer noch zu den beeindruckenden Ereignissen für Bonsailiebhaber. Nicht immer ist dieser Blick nur angenehm. Insbesondere Masahiko Kimura hat mit seinen Extremtechniken das moderne Bonsai geprägt und dabei viele feinsinnige Gemüter verschreckt. Wie kaum ein anderer hat er in der Vergangenheit die Gemeinde gespalten in frenetische Anhänger und entsetzte Verächter. In Südeuropa, besonders in Italien und Spanien, hat er jedoch besonders treue Anhänger. Im April 2003 und 2007 war er in der Nähe Barcelonas auf die große Ausstellung „Premio Olea“ eingeladen, um seine Kunst zu zeigen. Davon gibt es zwei DVDs.
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„The Needle Juniper (Juniperus rigida)“, aus der Reihe „Working Bonsai“ des Shinkikaku-Verlags
Was wie ein sehr spezielles Buch erscheint, auch noch in englischer Sprache verfasst, ist eigentlich eine Art Comic, der in der Tradition japanischer Bildgeschichten, den Manga, steht. Geringe Englischkenntnisse sind also kein Problem. Zwar ist das Buch auf die nadelförmig wachsenden Wacholder zugeschnitten, in vielen Teilen jedoch stellt es den Prozess des „Bonsai machens“ auf ausgezeichnete Weise dar, kann somit für die Entwicklung jedes Bonsai nützlich sein.
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„BONSAI – Noelanders Trophy 10 years“ der Bonsai Association Belgium
Es gibt nur wenige Ausstellungen in Europa, die über die Ländergrenzen hinweg von internationalen Gestaltern anerkannt sind. Die Noelanders Trophy (N.T.) ist eine davon. Begonnen im Januar 2000 fand sie im letzten Jahr zum zehnten Mal statt. Nun liegt in Form eines Bildbandes die Dokumentation der 10 Ausstellungen vor. Schauen wir uns gemeinsam an, was da in einem Jahrzehnt auf belgischem Boden gewachsen ist.
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„Satsuki Bonsai“ von Janine Droste und „Niwaki – Japanische Gartenbäume schneiden und formen“ von Jake Hobson
Zwei eigenständige Sonderbereiche der jap. Gartenkultur, die Azaleen- und Gartenbonsai, sind Gegenstand dieser Bücher. Was können Spezialpublikationen zu diesen in deutscher Sprache bisher wenig behandelten Themen leisten? Das Satsuki-Buch nimmt sich der Bonsaithematik aus seinem besonderen Blickwinkel an, während das Gartenbonsaibuch seinen ganz eigenen Weg geht, denn es behandelt Bäume, die nicht in Schalen sondern im Boden wachsen. Gleichwohl sind die Bücher interessant, denn sie vermitteln die grundlegenden Techniken und Gestaltungsgrundlagen, die besonders Anfängern bei den ersten Schritten weiterhelfen.
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„Meditative Räume“ von Michael Freeman und „Gärten im Japan-Stil“ von Jean-Paul Pigeat
Zwei Bücher, die ich thematisch eng verbunden sehe, habe ich mir für diese Rezension ausgesucht. Es geht bei beiden um Räume im und ums Haus, die Ruhe, Einfachheit und Harmonie ausstrahlen. Mit welchen Mitteln das erreicht wird, davon sprechen diese Bücher auf verschiedene Weise, aber beide transformieren fernöstliche Gestaltungsideen in ein westliches Umfeld. Mehr...