„100 Jahre Bonsai Deutschland“ von Th. Pallmer, H. Obermayer, J. Frahnow

Basic Bonsaivon Jürgen Zaar

Die beiden Veröffentlichungen haben gemein, dass sie höchst aktuell von diesem Jahr sind und sich mit Grundlagen des Bonsai, wenn auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln, befassen. Das Team Pallmer/Obermayer/Frahnow aus dem Osten der Republik hat eine Bonsaiausstellung zum Anlass genommen, die Geschichte des Bonsai in Deutschland nachzurecherchieren. Der bekannte Gestalter Jürgen Zaar hat seine Perspektive etwas anders ausgerichtet. Er stellt das Basiswissen in der Bonsaikultur zusammen, die Basics der Bonsaigestaltung.
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„Bonsai für jeden“ von Werner M. Busch

Das Urgestein der Bonsaiszene Deutschlands und vielfacher Buchautor Werner M. Busch hat erneut im BLV-Verlag ein Buch veröffentlicht, eines, das jedem Bonsai näher bringen soll. Der Wunsch ist so verständlich wie vermessen, denn Bonsai kann nicht für jeden sein, sondern kann aufgrund seiner komplexen Bedürfnisse nur von dem Teil der Menschheit adoptiert werden, der bereit ist, eine kontinuierliche Bemutterung einer Pflanze zu übernehmen. Nimmt man es mit dem Titel nicht so genau, verfolgt Busch einen interessanten Ansatz, der einen niedrigschwelligen Einstieg in das Bonsaihobby verspricht. Was kann Bonsai sein, wenn man keine künstlerischen Ambitionen hat?
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"Junipers", Bonsai Today Masters’ Series

Mit diesem Titel und der Ergänzung „Growing & Styling Juniper Bonsai“ ist klar, dass es sich um ein englischsprachiges Buch zur Gestaltung und Pflege von Wacholdern handelt. Es ist in diesem Jahr im Stone Lantern Verlag in den USA erschienen und ergänzt als zweiter Band der Masters’ Series den 2005 erschienenen Titels „Pines“, der sich mit Kiefern befasst.
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„Japan und der Westen. Die erfüllte Leere“,

herausgegeben vom Kunstmuseum Wolfsburg

Von einem beeindruckenden Ausstellungsbesuch Anfang des Jahres habe ich mir einen Bildband mitgebracht, der diese Ausstellung auch theoretisch aufzuarbeiten sucht. Neben der Wiedergabe der Exponate interessierten mich vor allem die Essays bekannter Kulturgrößen, die das Verhältnis der westlichen zur japanischen Kunst reflektieren. Ich versprach mir davon auch einen Zugewinn an Erkenntnis zu diesem auch für Bonsai wichtigen Thema.

„The Gardens of The Adachi Museum of Art“,

ein Bildband der Adachi Museum of Art Foundation

Im Adachi Kunstmuseum, gegründet 1970, ist eine große Sammlung moderner japanischer Kunst zuhause, die vom Gründer Zenko Adachi gesammelt wurden. Nicht jedoch diese Sammlung ist Gegenstand des Bildbandes, den ich vorstellen möchte, sondern die umliegenden Japanischen Gärten, die von einer außergewöhnlichen Qualität und Größe sind. Sie stellen auf anschauliche Weise dar, dass Japanische Gärten „natürliche Malerei“ sind, eine Form der dreidimensionalen Bildgestaltung, die typisch für den Gartenbau in Japan ist.
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